Mitteldeutsche Zeitung: zu Haushalt Sachsen-Anhalt

Sowohl Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) als
auch Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD) haben in den
Etatverhandlungen Federn lassen müssen. Haseloff, weil er bis an den
Rand der Selbstverleugnung und auf Kosten seiner Glaubwürdigkeit so
tat, als herrsche im Kabinett ein prima Klima – während zeitgleich
einige Minister öffentlich über den Etatentwurf murrten. Und
Bullerjahn, weil er nach dem eskalierten Streit mit seiner
Parteichefin Katrin Budde über die Universitäts-Kliniken öffentlich
einen Rückzieher machen und sich Budde unterordnen musste. Die beiden
wichtigsten Männer dieser Regierung haben einen hohen Preis für den
Etat-Kompromiss gezahlt.

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