Offenbar hat Schröder dabei vergessen, dass in den
neuen Kindergärten auch Erzieher arbeiten müssen. Diese auszubilden,
braucht Zeit. Und es kostet Geld, viel Geld. Mittel, die zum Beispiel
auch aus dem Topf für das umstrittene Betreuungsgeld kommen könnten.
400 Millionen Euro will der Bund es sich im kommenden Jahr kosten
lassen, Müttern und Vätern, die ihre Kinder zu Hause statt in der
Kita betreuen, eine Prämie zu zahlen. Ab 2014 ist sogar von 1,2
Milliarden Euro jährlich die Rede. Geld, das in der Ausbildung von
Erziehern besser angelegt wäre, weil es dann letztlich allen Kindern
zugute käme. Doch Kristina Schröder hält stur fest am Betreuungsgeld.
Sie bedient damit ihre konservative Klientel.
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