Mitteldeutsche Zeitung: zu kostenlosem Nahverkehr

Deutschlands Metropolen sind noch immer vom
städtebaulichen Paradigma der 1960er Jahre geprägt. Das war die
„autogerechte Stadt“ mit breiten Schneisen, die mitten durch dicht
besiedelte Quartiere geschlagen wurden, um Autos eine möglichst
schnelle Durchfahrt zu ermöglichen. Die Rechte des Fußgängers und
Radfahrers sowie der Lärmschutz werden ignoriert. Die Verstädterung
kennt auch in Deutschland keine Pause. Deshalb braucht es eine
massive Aufwertung des öffentlichen Nahverkehrs. Das bedeutet nicht,
dass die Nutzung dieses Systems generell und überall umsonst sein
muss. Vielmehr müssen maßgeschneiderte Konzepte gefunden werden.
Keine Frage, das alles kostet viel Geld, das auch vom Bund kommen
muss. Doch diese Investitionen bringen eine hohe Rendite:
Lebensqualität in den Städten.

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