Mitteldeutsche Zeitung zu Kritik an AfD-Chef Meuthen

Wenn der völkische Flügel der AfD den eigenen Parteivorsitzenden
als weltfremden Professor denunziert, wird für den die Luft dünn. Der letzte,
dem das zustieß, war Bernd Lucke. Der AfD-Gründer ist längst abserviert – jetzt
ist sein Nachfolger Jörg Meuthen dran, „der Professor aus Stuttgart“. Und es
bleibt nicht bei Lästereien. In Magdeburg fiel sogar der Vorwurf
parteischädigenden Verhaltens. Das lässt sich kaum steigern. Björn Höcke lässt
die Muskeln spielen, im doppelten Sinn: Er zeigt, dass er den Konflikt mit dem
Bundeschef nicht scheut, muss sich aber nicht selbst die Hände schmutzig machen.
Das erledigen andere für ihn.

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