Mitteldeutsche Zeitung: zu Lafontaine und Euro

Natürlich inszeniert sich der Saarländer als
Weltökonom. Doch in Wahrheit kann er nicht ertragen, dass sie ihn
2012 nicht zum Parteivorsitzenden ausriefen und ihm auch jetzt nicht
den roten Teppich ausrollten, als es um eine erneute
Bundestags-Kandidatur ging. Das Hauptproblem besteht aber in der
Tatsache, dass die rechts-konservative Alternative für Deutschland
zu derselben Schlussfolgerung kommt: Weg mit der
Gemeinschaftswährung! Dass sie von einer nationalen Grundposition
ausgeht, ist Lafontaine schnuppe. Er hat Freude daran, dass die armen
Kippings, Riexingers und Gysis dem staunenden Wahlvolk den
Unterschied zu einer linken Denke erklären müssen.

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