Mitteldeutsche Zeitung: zu Landärzte-Gesetz

In Sachsen-Anhalt versuchen Politik, Kassenärztliche
Vereinigung und Kassen seit Jahren, zukunftsfeste Lösungen für das
Problem zu finden. Erinnert sei nur an das Stipendienprogramm für
Medizinstudenten, die sich verpflichten, nach ihrer Ausbildung
dorthin zu gehen, wo der größte Bedarf besteht. Das Versorgungsgesetz
kann solche Aktivitäten zusätzlich beflügeln. Stellt sich noch die
Frage des Geldes. Rund 200 Millionen Euro soll das Landärzte-Gesetz
kosten. Woher das Geld kommt, bleibt bisher nebulös. Und es fällt
schwer, den Beteuerungen zu glauben, dass die Patienten dadurch nicht
weiter belastet werden.

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Hartmut Augustin
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