Mitteldeutsche Zeitung: zu Massakern in den USA

Nach Massenerschießungen wie jetzt in Texas und Ohio
sind Entsetzen und Betroffenheit in der amerikanischen Öffentlichkeit
zunächst groß. Doch bald nachdem die Fernsehkameras von den Tatorten
abgezogen sind, kehrt eine dumpfe Stille ein. Achselzucken. Weder die
Massaker mit vielen Toten, noch die alltäglichen Berichte über
Gangmitglieder, die einander umbringen, oder Kleinkinder, die sich
beim Spielen mit Papas Knarre töten, bewirken ein großes Umdenken
oder gar Gegensteuern in der US-Waffenpolitik. Diese vermeintliche
Normalität von Waffengewalt ist ein Verrat an ihren Opfern.

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