Mitteldeutsche Zeitung: zu Namensschildern für Polizisten

Es spricht nichts dagegen, wenn Polizisten im
Streifendienst mit Namensschild unterwegs sind. Der Polizist ist
ein Beamter, den man mit Namen ansprechen, bei dem man sich für
Hilfeleistungen bedanken und über den man sich auch beschweren kann.
Nicht so leicht fällt die Antwort aus, wenn es darum geht, ob
Polizisten bei Großereignissen wie Demonstrationen leichter
identifizierbar sein sollen. Die Ängste mancher Einsatzkräfte, sie
könnten von radikalen Protestlern bis in ihr Privatleben hinein
belästigt werden, kann man nicht einfach abtun. Der Kompromiss liegt
auf der Hand: Tragen Polizisten etwa bei der Absicherung von
Fußballspielen oder Demos Schilder mit Nummern, lassen sie sich klar
zuordnen.

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Hartmut Augustin
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