Mitteldeutsche Zeitung: zu Querelen in der SPD-Sachsen-Anhalts

Katrin Budde die Führungsqualität abzusprechen – es
gibt kaum Vorwürfe unter Spritzenpolitikern, die schwerer wiegen.
Bullerjahn hat sie zudem attackiert, obwohl Budde – peinlich genug –
bereit war, den Stein des Anstoßes als „Übermittlungsfehler“
öffentlich abzuräumen. Will er nach 2009 einen neuen Titanenkampf in
der Landes-SPD eröffnen? Es ist nicht die einzige offene Frage. Eine
andere: Warum stellt sich Bullerjahn mit dem Vorschlag einer
Privatisierungsprüfung der Uniklinika gegen seine Partei und ihr
Wahlprogramm? Vielleicht gibt es dafür gute Gründe, allein: Außer der
Forderung, es dürfe keine Denkverbote geben, verrät Bullerjahn sie
nicht. Starke Argumente statt starker Sprüche – das würde ihm jetzt
helfen.

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