Auch in Berlin läuft es bei Rot-Rot-Grün nicht
reibungslos. Die Schwierigkeiten hier wie dort reduzieren die ohnehin
minimale Chance auf eine Linkskoalition im Bund weiter. Keine der
beteiligten Partei- und Fraktionsführungen glaubt daran. Die Umfragen
weisen keine Mehrheit aus. Und selbst wenn es sie geben sollte, wäre
sie äußerst knapp. Doch mit einer knappen Mehrheit lässt sich die
Bundesrepublik Deutschland nicht regieren – nicht, wenn zentrale
Fragen wie die Verankerung in EU und Nato bei der Linken
grundsätzlich umstritten sind. SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz wäre
verrückt, wenn er sich darauf einließe. Rot-Rot-Grün im Bund ist ein
totes Pferd. Es macht keinen Sinn, es zu reiten.
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