Die Regierung hat dieses Land in beispielhaften
Aufruhr versetzt – um in Gestalt von Ministerpräsident Haseloff peu á
peu von den eigenen Sparvorgaben abzurücken. In vielen Bereichen ist
das auch gut – der Lehrermangel etwa ist ein seit Jahren sattsam
bekannter Fakt. Die Klagen des Innenministers, dass Polizei in der
Fläche auch Personal braucht, ebenso. Die Frage ist, warum solche und
andere Fakten nicht schon vor einem Jahr in die Sparpläne
einflossen. Die Antwort: Weil die Streichlisten willkürlich waren und
bei den Schulen etwa vom Kultusminister nicht untersetzt. Strategie?
Fehlanzeige. Das Kabinett Haseloff plant und regiert bislang nicht
für Jahre, sondern von Zwölf bis Mittag.
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