Sollte beim EU-Innenministertreffen am 8. Oktober
ein Mechanismus für die Verteilung von Bootsflüchtlingen beschlossen
werden, an dem sich noch mehr Staaten als bisher bekannt beteiligen,
dann könnte dies sogar die Blaupause für eine neue
EU-Flüchtlingspolitik sein, gestützt von der kommenden
EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen. Es gibt in der
Flüchtlingsfrage keine Lösungen, die nicht auf irgendeine Weise
unsere humanitären Standards oder das gesellschaftlichen
Miteinander im Land berühren. Es wäre darum schon viel gewonnen, wenn
es gelänge, dem Thema durch vorausschauende und ausgleichende Politik
die Spannungen zu nehmen.
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