Mitteldeutsche Zeitung: zu SPD-Wahlkampfmanager Geue

Von der „Welt“ wurde Heiko Geue (SPD) als
„Architekt der Agenda 2010“ gefeiert. Für jemanden, der also die
Basis für das „Fördern und Fordern“ miterfunden hat, hat Geue eine
erstaunliche Versorgungsmentalität. Was sich der
Finanz-Staatssekretär als Urlaubsantrag hat genehmigen lassen, ist
eine politische Überversicherung: Wenn es die SPD bei der
Bundestagswahl in die Regierung schafft, wartet ein Job in Berlin.
Geht die Wahl schief, kann er nach Sachsen-Anhalt auf seinen Posten
mit mehr als 9 000 Euro brutto im Monat zurückkehren. Oder sich in
den Ruhestand versetzen lassen und am Ende eine höhere Pension
bekommen, als er nach einem Ausscheiden jetzt erhalten hätte. Wir
lernen: Aus unseren Ministerien ist mehr herauszuholen.

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Hartmut Augustin
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