Ist es vermessen, Pferderennen als ein Stück 
mitteleuropäischen Kulturguts zu bezeichnen? Wohl kaum, schließlich 
ist es eine der ältesten organisiert betriebenen Sportarten und ein 
volksfestartiges Vergnügen mit zehntausenden Besuchern. Es ist ein 
perfektes Podium für Klatsch und Tratsch, Sehen und Gesehenwerden mit
neuem Hut und neuem Hund. Kurzum: ein gesellschaftliches Ereignis. 
Aber wohl bald nur ein schönes Stück Erinnerung. Weil die Politik im 
Übereifer, vielleicht sogar nur aus Versehen, die gesamte Sportart in
die Sackgasse manövriert.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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