Mitteldeutsche Zeitung: zu Syrien

Den Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit
werden auch die neuen Beobachter der Vereinten Nationen in Syrien
schnell zu spüren bekommen. Viel vermochten ihre Vorgänger nicht
auszurichten. Aber die so gern beschworene Weltgemeinschaft hat sich
nun immerhin zu einer Resolution durch gerungen. Gut so. Wird das
reichen? Sicher nicht. Ein notwendiger Schritt bleibt es allemal.
Unübersehbar gehen Baschir al-Assad so langsam die Verbündeten aus.
Und die Hinhalter. Auch Muammar al-Gaddafi profitierte lange von der
Unentschiedenheit der Umwelt, Hosni Mubarak von ihrer Unterstützung.
Bis sie dann eben doch stürzten.

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