Dennoch ist die Syrien-Resolution ein
Hoffnungsschimmer. Nach zweieinhalb Jahren verweigert sich Russland
endlich nicht länger einem solchen Vorgehen des Sicherheitsrates.
Sicherlich auch beeinflusst vom Giftgas-Einsatz im August, vielmehr
aber durch das aufziehende Tauwetter zwischen Washington und Teheran,
hat der russische Präsident Wladimir Putin nun etwas nachgegeben.
Denn der UN-Sicherheitsrat erhöht mit der Vereinbarung zwar den Druck
auf das Regime in Damaskus, automatisch Sanktionen oder militärische
Schritte lassen sich damit aber nicht ableiten. Trotz dieses Erfolgs
der Diplomatie weiß keiner, was aus Syrien werden soll, sollte der
Machtfaktor Assad wegfallen. Mit der UN-Einigung steigt aber die
Hoffnung, dass gemeinsam mit Russland ein Weg gefunden werden kann.
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