Mitteldeutsche Zeitung: zu Syrien/Russland

Die Sieger sind Putin und der syrische Diktator
Baschar al-Assad – sofern man angesichts all der Toten überhaupt von
Siegern sprechen kann. Putin wollte in Syrien beweisen, dass die
US-Politik des „regime change“ nicht in aller Welt nach Belieben
durchsetzbar ist. In dieser Situation könnte es sich geradezu als
Glücksfall erweisen, dass mit Donald Trump ein radikaler Neustart
bevorsteht. Man mag sich mit dieser Aussicht schwertun. Angesichts
all des Leids in Syrien zählt aber allein das Ergebnis. Und wenn
Putin und Trump ein Alpha-Männchen-Bündnis schmieden sollten, dann
sollte Europa versuchen, das Beste daraus zu machen.

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