Ausgerechnet für Trump taugt also die E-Mail-Affäre
nicht als Begründung für die Entlassung Comeys. Sie dient lediglich
der Tarnung. Comey ist vielmehr zum Verhängnis geworden, dass er eine
andere Ermittlung aufgenommen hat, die Trump tatsächlich gefährlich
werden könnte. Der FBI-Chef ließ seine Beamten prüfen, ob sich
hochrangige Berater Trumps im Wahlkampf mit den Russen verbandelten,
um Clinton zu schaden. Das ist bislang nicht erwiesen. Aber
unvorstellbar ist es auch nicht, zumal alle US-Geheimdienste davon
ausgehen, dass die Hackerangriffe auf Clintons Wahlkampfteam von
Moskau gesteuert wurden.
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