Mitteldeutsche Zeitung: zu Trump und GM

Langsam aber sicher machen sich nun die Konsequenzen
von Trumps Wirtschaftspolitik bemerkbar. Auf der einen Seite die
nicht gegenfinanzierten Steuergeschenke an Spitzenverdiener und
Unternehmen, die zwei Billionen Dollar zum ohnehin schon gewaltigen
Schuldenberg der USA hinzufügen. Auf der anderen der
Handelsprotektionismus, dessen Strafzölle Produkte unnötig verteuern.
Letztere schlagen jetzt beim US-Autobauer GM durch. Die Verluste
durch die Mehrkosten beim Einkauf von Stahl und Aluminium sind so
groß, dass sie an die Substanz der Firma gehen. Die Zeche zahlen die
Arbeiter im „Rostgürtel“ Amerikas. Denen hatte der selbst ernannte
„größte Job-Präsident aller Zeiten“ das Blaue vom Himmel versprochen.

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