Donald Trump wird nicht müde, mit dem 20-prozentigen
Aufschlag zu drohen. Im Gegenteil: In einem Interview hat er den Ton
noch einmal verschärft. Es sei „furchtbar“, was die EU den USA
antäten, wetterte er. Das Land werde von Mercedes-Modellen aus
Deutschland überrollt, während es umgekehrt keine Fahrzeuge
exportieren könne. Das ist natürlich haarsträubender Unfug. Doch an
sachlichen Argumenten ist Trump im heraufziehenden Handelskrieg
längst nicht mehr interessiert. Es geht ihm nicht um die
amerikanischen Autobauer und auch nicht um die heimischen
Arbeitsplätze. Trump will die EU und China wirtschaftlich in die Knie
zwingen. Er will sich seiner Basis als großer Sieger im Handelskrieg
präsentieren.
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