Mitteldeutsche Zeitung: zu TTIP/Demo

Im Übrigen sind die Besorgnisse, die sich mit TTIP
verbinden, berechtigt oder zumindest nachvollziehbar. Das gilt zuerst
für die mangelnde Transparenz, unter denen die Verhandlungen
stattfinden. Es gilt überdies mit Blick auf die Sorge, hier könnten
Verbraucherschutzstandards und demokratische Standards geschleift
werden. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat vorgebaut und
mit Rücksicht auf Unmut in den eigenen Reihen Anzeigen geschaltet mit
dem Tenor, dass all das Schlechte mit ihm nicht kommen werde.
Ohnehin stocken die Verhandlungen mit den USA, während Letztere mit
einigen Pazifik-Staaten über ein separates Freihandelsabkommen einig
wurden. So schnell wird TTIP nicht kommen.

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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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