Mitteldeutsche Zeitung: zu TV-Wahl-Duellen

Die Sender hätten sich das anders gewünscht, vor
allem mehr Duelle. Aber eins hat sich nicht geändert: Die Kanzlerin
mag sich nicht aufs Stühlchen setzen. Man muss Angela Merkel nicht
unterstellen, dass sie ein zweites geplantes Duell gegen Martin
Schulz aus ähnlichem Dünkel ablehnt wie einst Kiesinger. Vielmehr ist
sie sich ihrer Schwäche im Umgang mit Live-Kameras bewusst. Über
eines darf sich die Union dann aber nicht beklagen: Wenn Kritiker
Merkel vorwerfen, sich den klaren Debatten zu entziehen, die eine
lebendige Demokratie braucht.

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