Nun soll  im Herbst Schluss sein mit dieser so 
einzigartigen Ära. Hoeneß wird sich zurückziehen aus „seinem“ Verein.
Man kann das  bedauern.  Muss es aber nicht. Die Münchener stecken in
einer spannenden – noch stockenden – Umbruchphase. Und es drängt sich
längst der Eindruck auf: Die sollte auch an der Führung nicht 
vorübergehen. Es wird Zeit, dass Hoeneß, immerhin  67, den Hut nimmt.
Und eigentlich ist es sowieso ein Unding, dass er 2016 nach seiner 
Haftentlassung wieder Chef des größten deutschen  Klubs wurde. Ein 
Vorbestrafter als Präsident? Anderswo  undenkbar! Nicht beim FC 
Bayern,  wo sie dem Patriarchen einst bedingungslos huldigten.
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