Mitteldeutsche Zeitung: zu US-Wahl und Populismus

Rassenhass, Frauenfeindlichkeit und offene
Ressentiments gegen religiöse Minderheiten scheinen
gesellschaftsfähig geworden zu sein. Wenn die Wahl Trumps nun für
viele eine Art emotionalen 11. September darstellt, der
erschreckenderweise aus dem Inneren des liberalen Gemeinwesens kommt,
dann wirft dieses Ereignis das Bedürfnis nach Antworten auf. Eine
wird darin bestehen müssen, dass man die nun vielfach beschworenen
westlichen Werte nicht nur behauptet, sondern sie als neu zu
gewinnende politische Überzeugung erklärt, verteidigt und lebt.

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