Der Spitzel, der vor zwei Jahren unter ungeklärten
Umständen gestorben ist, soll das Telefon seinem V-Mann-Führer schon
2012 übergeben haben. Seitdem schlummerte es in einem Panzerschrank
des Verfassungsschutzes, wurde bei vier Durchsuchungen angeblich
nicht gefunden, nach seiner Entdeckung 2015 vergingen Monate, bis die
Amtsleitung von seiner Existenz erfuhr, danach noch einmal Wochen,
bis das Bundesinnenministerium davon hörte. Nach all den
Vernichtungs- und Unterdrückungsexzessen bleibt die Frage:
Beschäftigen sich im Bundesamt für Verfassungsschutz mit dem
Rechtsextremismus nur naive Trottel oder gar braune Ganoven?
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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