Mitteldeutsche Zeitung: zu Verfassungsschutz in Sachsen-Anhalt

Die Diagnose fehlt – die Aufklärung darüber, ob und
in welchem Maße der hiesige Verfassungsschutz über die
NSU-Terroristen informiert war. Stahlknecht will „alles in unserer
Macht stehende“ für die Aufklärung tun. Bisher gibt es nur Fragen:
Was wusste V-Mann „Corelli“ aus Halle von den NSU-Terroristen? Warum
hat Beate Zschäpe einige ihrer letzten Stunden in Freiheit in Halle
verbracht? Wenn Antworten darauf zuerst vom NSU-Ausschuss in Berlin
kommen und in Magdeburg erst wieder hektisch im Archiv gekramt werden
muss, wird es eng für Stahlknecht. Alle zwei Wochen kann er nicht den
Geheimdienstchef auswechseln und Reformen verkünden.

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