Mitteldeutsche Zeitung: zu Wassergesetz/Sachsen-Anhalt

Der Landtag ist gut beraten, Gesetze, die mit der
Einleitung von Wasser ins Erdreich oder in die Kanalisation zu tun
haben, sehr genau zu formulieren. Ob das bei der Änderung des
Wassergesetzes mit Blick auf die zwangsweise Einleitung von
Regenwasser ins Abwassernetz geschehen ist, bleibt zweifelhaft.
Der Verdacht, dass einige Kommunen und Zweckverbände mit Hilfe der
neuen Bestimmungen vor allem mehr Einnahmen erzielen wollen, ist
nicht ausgeräumt. Es liegt an Umweltminister Hermann Onko Aeikens
(CDU), dem einen Riegel vorzuschieben. Schafft er das nicht,
droht großer Ärger.

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