Am Ende hat Thomas Gottschalk doch noch selbst in
die Nachfolger-Debatte bei „Wetten, dass..?“ eingegriffen, die seit
der Ankündigung seines Abschieds geführt wird: Ausgerechnet seinem
alten Kumpel Günther Jauch, mit dem er sich in den 80er Jahren des
vorigen Jahrhunderts die BR-Radioshow auf Bayern 3 teilte, hat er auf
dem Show-Sofa das Amt angetragen – und ihm damit gewiss keinen
Gefallen getan. Denn es hat ja gute Gründe, wenn selbst Stars wie
Hape Kerkeling die gut dotierte Stelle ausschlagen. Jeder, der sich
auf das Wagnis einlässt, Gottschalk zu beerben, wird sich an ihm
messen lassen – und doch zugleich alles anders machen müssen. Das ist
ein Teufelskreis, in den sich niemand bringen wird, der die Größe der
Aufgabe überschaut. Und wer diese Dimension nicht richtig einschätzt,
hat dort wiederum nichts zu suchen.
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