Mitteldeutsche Zeitung: zu Zwangsarbeit in DDR-Gefängnissen FDP-Politiker regt runden Tisch zur Aufklärung an

Der Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für den
Aufbau Ost, Patrick Kurth, hat im Streit um die Aufklärung von
Zwangsarbeit in DDR-Gefängnissen im Auftrag von Ikea und anderen
Unternehmen einen Runden Tisch angeregt. „Wir sollten einen Runden
Tisch noch in dieser Legislaturperiode ins Auge fassen“, sagte er der
in Halle erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“ (Mittwoch-Ausgabe).
„Das Thema bedarf noch der Aufarbeitung.“ Mehrere Opferorganisationen
hätten sich zuvor ihm gegenüber für einen solchen Runden Tisch
ausgesprochen. Zuletzt hatte es Streit zwischen dem Dachverband der
DDR-Opfer UOKG und Ikea gegeben, nachdem der Konzern sich anfänglich
geweigert hatte, einem gemeinsamen Forschungsprojekt zuzustimmen. Der
Streit ist inzwischen beigelegt.

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