Mitteldeutsche Zeitung: zum Arzneimittelreport

Besonders lukrativ sind Hochpreispräparate mit
Jahrestherapiekosten von bis zu 750 000 Euro. 0,7 Prozent der
verordneten Medikamente stehen für 34 Prozent der
Arzneimittelausgaben der Krankenkassen. In den vergangenen Jahren
konnten die teils immensen Ausgabensteigerungen mit sprudelnden
Beitragseinnahmen gleichsam zugedeckt werden. Ewig aber geht das
nicht, die nächste Wirtschaftskrise und die dann steigenden
Beiträge kommen bestimmt. Die Bundesregierung sollte vorbeugen:
Privilegien für bestimmte Arzneimittelgruppen gehören abgeschafft,
der Marktzugang für kleine Wettbewerber muss erleichtert werden, die
Preise neuer Präparate müssen sich am Zusatznutzen orientieren.

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