Mitteldeutsche Zeitung: zum Besucherrekord auf der Buchmesse

Zwei Umstände trieben wohl die Zahlen hoch: das
graue Wetter und die erneut geöffnete Manga-Halle, die sich als ein
zuverlässiges Ziel für die Jugend etabliert hat. Bei aller
drangvollen Enge blieb diesmal der Stau in den Hallen aus. Die Ordner
zeigten: Man gibt sich Mühe, die Dinge zu regeln. Und sonst? Die
Buchbranche lebt im steten Wandel. Auch ihrer Erwartungnen. Der
Hörbuchmarkt, der vor allem von den Autofahrern lebt, hat die Grenze
des Wachstums erreicht. Das E-Book läuft bei Bestsellern, sonst
fällt es nicht ins Gewicht. Und das Leipzig liest-Programm? Es wäre
schön, wenn die Messe auch einmal Veranstaltungen böte, die vom
Konzept her überraschen und mehr bieten als den Autor als Vorlese-,
Antwort- und Signier-Automat.

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Hartmut Augustin
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