Es geht – wie immer bei Dieselgate – um eine
verquere Schadensbegrenzung. Aber die Debatte über Fahrverbote werden
Bundesregierung und Autobauer auf absehbare Zeit nicht mehr los. In
der Branche wird gehofft, dass Beschränkungen in zwei, drei Jahren
wieder aufgehoben werden können, weil Stickoxidwerte allmählich
sinken. Doch auch das wäre immer noch viel zu langsam. Denn die
überhöhte Konzentration des Reizgases führt laut EU-Umweltbehörde
hierzulande zu mehr als 10 000 frühzeitigen Todesfällen pro Jahr:
Dieser Aspekt von Dieselgate wird von Politikern und
Autofirmengeflissentlich verschwiegen.
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