Nicht das Angebot schafft die Nachfrage, sondern
Drogen werden dahin gebracht, wo man sie kauft. An der Nachfrage muss
also auch ansetzen, wer wirklich gegen das grassierende Drogenproblem
vorgehen will – und muss sich zugleich darauf konzentrieren, sich auf
die wirklich gefährlichsten Suchtmittel und die am meisten
gefährdeten Konsumentengruppen zu fokussieren. Zudem gilt es zu
differenzieren: Sicher, die Über-40-Jährigen kiffen mehr denn je,
auch in Deutschland und vor allem in den USA, wo Cannabis gerade
zunehmend legalisiert wird. Es sind aber besonders die Drogen der
Armen und Abgehängten, die den größten Schaden anrichten – und deren
Aufkommen am meisten steigt.
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