Die Staats- und Regierungschefs der EU haben es –
wieder einmal – nicht zustande gebracht, zu Afrika mehr als paar
dürftige Worte zu verlieren. In Afrika aber entscheidet sich die
Schicksalsfrage. Bis 2050 wird sich die Bevölkerung dort vermutlich
auf 2,5 Milliarden Menschen verdoppeln. Wie viele
Ausschiffungsplattformen in Nordafrika soll es denn geben, um die zu
erwartenden Migranten vor der Festung Europa zu halten? Angesichts
solcher Prognosen ist der kleinste gemeinsame Nenner ein großer
Fehler. Es braucht die große Idee und viel Geld – und keine
albernen Drohgebärden aus Bayern.
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