Frauen handeln anders als Männer.  Ohne 
Imponiergehabe, ohne Ellenbogen und Kälte, oft kommunikativer und 
strukturierter. Und die Hälfte unserer Gesellschaft ist nun einmal 
weiblich,   da sollten die Ansprüche       beider Geschlechter in 
allen Lebensbereichen  eben auch  berücksichtigt werden. Wenn eine 
Frau Behördengebäude planen müsste, würde sie den Zugang für 
Kinderwagen bestimmt nicht vergessen.  Nun, es gibt Frauen, die 
setzen andere Prioritäten         als steile Karriere.  Sie wollen 
gar nicht ganz nach oben. Sie sollten sich über  ungerechtfertigte 
Männerdomänen aber auch nicht beklagen.  Und die anderen?          
Wer sich   unterdrückt fühlt, muss sich fragen lassen, was er dagegen
tut. Es gibt unzählige Möglichkeiten,  den Mund aufzumachen. Nicht 
nur am Frauentag.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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