Mitteldeutsche Zeitung: zum Iran

Sicherlich gibt es noch viele Hürden, bevor der
Streit um das iranische Atomprogramm endgültig beigelegt ist. Sicher
werden sich die Vertragspartner selbst über das, was an diesem
Wochenende unterzeichnet wurde, noch heftig streiten. Das Risiko ist
groß, dass die für 2014 geplante zweite Runde der Verhandlungen
platzt. Nicht nur Israel und Saudi-Arabien sind gegen die
Vereinbarung, auch in den USA sind große Teile des Kongresses extrem
skeptisch. Und im Iran gibt es mächtige Gruppen wie die
Revolutionsgarde, die von der Konfrontation leben. Und doch: Wo die
Welt noch vor Jahresfrist fürchtete, ein israelischer Luftangriff
könnte die gesamte Region in den Krieg stürzen, besteht nun Hoffnung
auf einen friedlichen Interessenausgleich.

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