Lokal engagierte Muslime könnten in den vergangenen
Jahren schnell das Gefühl bekommen haben, dass von Sachsen-Anhalt
viel versprochen, aber nicht so viel gehalten wurde. Dabei ist der
enge Dialog weiter nötig. Nicht nur, weil viele islamische Gemeinden
enorme Geld- und Immobiliensorgen haben. Sondern vor allem, weil sie
viel Verantwortung bei der Integration ihrer Mitglieder tragen. In
dieser Frage geht es um die Gleichbehandlung einer immer
wichtigeren religiösen Gruppe. Es geht um Fairness. Wer Muslime
besser integrieren will, muss mehr mit ihnen reden. In dem Fall
heißt das auch, ein Versprechen zu halten.
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