Der Gipfel-Boykott von Greenpeace und Co. kommt
gerade noch zu rechten Zeit. Dass die Warschauer Konferenz keine
weltbewegenden Ergebnisse zeitigen würde, war klar. Doch was dann
auf und parallel zum Gipfel passierte, schlug dem Fass den Boden aus.
Australien und Japan legten den Klimaschutz-Rückwärtsgang ein. China
als globaler Hauptverschmutzer duckte sich demonstrativ weg. Und
Gastgeber Polen degradierte den Gipfelpräsidenten vom Minister zum
„Beauftragten“. Die Umwelt- und Entwicklungs-organisationen sowie
der internationale Gewerkschaftsverband haben die Reißleine gezogen
und machen nicht mehr mit. Wenigstens sie sind nun fein raus. Bleibt
nur zu hoffen, dass es die Gipfel-Macher und die Politiker wenigstens
etwas beeindruckt.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Weitere Informationen unter:
http://