Die Iran-Krise des Jahres 2019 fühlt sich
mittlerweile ebenso beklemmend an wie die Irak-Krise des Jahres 2003.
Heute wie damals geht ein tiefer Riss durch Europa und durch die
atlantische Allianz. Will die westliche Welt nicht lernen aus ihren
Krisen? Auf der einen Seite des Atlantiks agiert jetzt erneut ein
US-Präsident, der auf internationale Abkommen aller Art pfeift. Auf
der anderen Seite blickt man erneut auf europäische Politiker, die
viele schlaue Reden halten und vor Eskalation warnen – sich aber
ebenfalls keine Mühe geben, so etwas wie eine gemeinsame Weltpolitik
zustande zu bringen. Unterm Strich wird daraus, der Fall Irak hat es
gezeigt, keine Politik, die Kriege effektiv zu verhindern vermag.
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