Öffentlich aus der Deckung wagen wird sich nach dem
Sturm der Entrüstung vermutlich ohnehin keiner mehr. Ebenfalls
ungeklärt ist die Frage, was die gebührenfinanzierten Sender online
anbieten dürfen. Schon jetzt stellen viele presseähnlich aufgemachte
Beiträge das Geschäftsmodell der privaten Zeitungsverlage in Frage.
Sollten die Länder das freigeben, gerät das Gleichgewicht der Medien
vollends aus dem Lot. Dann besteht die Gefahr, dass das
öffentlich-rechtliche System das privat organisierte verschlingt.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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