Die Drogenfahnder in Halle drängen auf eine
Kooperationsvereinbarung mit dem Zollfahndungsamt Dresden. Beide
Behörden speichern ihre Informationen zwar in Datennetzen. Ein
gegenseitige Abfrage aber ist nicht möglich. Das würde erst ein
Vertrag erlauben. Polizei und Zoll haben mit einer ähnlichen
Vereinbarung in den vergangenen drei Jahren bereits beachtliche
Erfolge eingefahren. Der gemeinsamen Ermittlungsgruppe „Afrika“
ist es in dieser Zeit nicht nur gelungen, aus Nigeria stammenden
Drogendealern in Sachsen-Anhalt das Handwerk zu legen. Auch der
internationale Rauschgifthandel wurde empfindlich gestört. Nach
diesen positiven Erfahrungen sollte keine Zeit verloren werden, um
ein weiteres Abkommen zu vereinbaren.
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Hartmut Augustin
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