Mitteldeutsche Zeitung: zur Eurokrise

Der Katalog, den Angela Merkel und Nicholas Sarkozy
zum Auftakt der entscheidenden Gipfel-Woche zusammengestellt haben,
ist beachtlich. Noch vor wenigen Monaten wäre es undenkbar gewesen,
dass sich die Staaten der Euro-Zone zu derart weitreichenden
Einschnitten in ihre eigene Hoheit bereiterklärt hätten. Was nun auf
dem Tisch liegt, ist nicht weniger als ein großer Schritt auf dem Weg
zu einer wirtschaftspolitischen Union, die keine Eigenheiten und
Ausschweifungen mehr duldet. Mit diesem Katalog wird die Krise nicht
beendet. Aber die vorgeschlagenen Maßnahmen schaffen Vertrauen in
eine Währungsunion, die ihre eigene Stabilität zum Kern der
Gemeinsamkeit erhebt.

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