Die Interessen der Wirtschaft dürfen die 
Erfordernisse der Schulen nicht übertrumpfen. Es ist legitim, wenn 
Ferienanbieter ihre Betten möglichst gleichmäßig auslasten wollen. 
Das darf aber nicht dazu führen, dass Schüler und ihre Familien zur 
Verfügungsmasse der Tourismusindustrie werden. Insbesondere das 
wichtige Ziel der Länder, das Abitur anzugleichen, darf nicht leiden.
Die Ferien müssen so gelegt werden, dass für bundesweit einheitliche 
Prüfungstermine ausreichend Platz ist. Gleichzeitig müssen aber auch 
alle angehenden Abiturienten vergleichbar viel Zeit zur Vorbereitung 
haben. Ansonsten kann von einheitlichen Abiturstandards nicht die 
Rede sein.
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