Mitteldeutsche Zeitung: zur Fußball-WM 2022

Natürlich ist es also logisch, eine WM in diesen
Breiten in den Spätherbst oder in den Winter zu verlegen. Die
Einsicht kam der Fifa spät, aber immerhin noch zeitig genug. Gestern
preschte Generalsekretär Jérôme Valcke mit dem Vorschlag eines
neuen Termins vor. Mit der Verlegung ergibt sich ein neues Dilemma:
Ligen weltweit müssen ihre Meisterschaften verlagern. Termin-Chaos
ist programmiert. Denn perfekte Lösungen gibt es nicht. Eine Saison
im Kalenderjahr ist ebenso problematisch wie eine monatelange
Unterbrechung. Das Tohuwabohu hat der Weltfußballverband dem
Weltfußball eingebrockt. Er kassiert Millionen und nimmt offenbar
jedes Horrorszenario in Kauf.

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