In etlichen Dörfern des Landes wird Frust geschoben.
Grund: Die Ortschaftsräte haben nicht mehr viel zu melden. Das zu
ändern, wäre verdienstvoll. Es ist allerdings nicht ganz einfach.
Denn eines der großen Themen bei der jüngsten Gemeindegebietsreform
war eben die Frage der verbleibenden politischen Spielräume in
Einheitsgemeinden. Eine Gratwanderung. Schließlich machen die neuen
Strukturen nur Sinn, wenn sie wie aus einem Guss wirken – sowohl in
der Verwaltung, als auch bei den Entscheidern, den Räten. Hier liegt
der Hase im Pfeffer. Geht es doch darum, die kleinen Ortschaften zu
stärken ohne die neuen größeren Gemeinden zu schwächen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200