Aus der Generaldebatte von diesem Mittwoch bleibt 
neben dem Bekenntnis zu den international vereinbarten 
CO2-Minderungszielen nicht viel mehr als der Satz der Kanzlerin, dass
Klimaschutz natürlich Geld kosten werde. Details? Fehlanzeige. Ist es
die Angst vor der eigenen Courage, die dazu führt, dass die Regierung
so defensiv mit ihren Plänen umgeht? Mag sein, dass hinter den 
Kulissen mit Blick auf die entscheidende Sitzung des Klimakabinetts 
am Freitag in einer Woche noch nicht alle Feinheiten geklärt sind. 
Merkels Zurückhaltung – und die ihrer Minister – dürfte allerdings 
noch einen anderen Grund haben. Längst hat sich in der 
GroKo-Regierung die Erkenntnis durchgesetzt, dass das Ganze kein 
Gewinnerthema ist.
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