Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und sein
Vize Jens Bullerjahn (SPD) zelebrieren gerne öffentlich ihre Harmonie
wie frisch Verliebte. Das ist aber nur die halbe Wahrheit – wie das
Gezicke der Fraktionschefs André Schröder (CDU) und Katrin Budde
(SPD) offenbart. Am Kabinettstisch mag die Zusammenarbeit
reibungslos laufen. Aber die meisten Vorhaben müssen durch den
Landtag, wo die Fraktionen übernehmen und die Kärrnerarbeit leisten.
Beim Vergabegesetz und der Gemeinschaftsschule gab es bereits
Hakeleien. Insbesondere die CDU will nachholen, was sie in den
Koalitionsverhandlungen versäumt hat: Profilierung. Mit ihrer harten
Reaktion hat Budde klar gemacht: Auf Kosten der SPD wird sie das
nicht zulassen. Schröder hat nun zurückgezuckt.
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