Klasse statt Masse: Das gilt auch für die Messe
selbst. Es gibt Stimmen, die einen Tag für Fachbesucher fordern:
für Buchhändler, Bibliothekare, Institutionen. Für alle, die es satt
haben, sich an Rucksäcken vorbei zu Geschäftsgesprächen schieben zu
müssen. Völlig abwegig ist die Forderung nicht. Man wird darüber
nachdenken müssen, wie so ein Fachzugang zu gestalten – und
finanzieren wäre. Der Hinweis auf die Frankfurter Buchmesse, die zwei
Fachbesuchertage bietet, hilft nicht auf Dauer. Vielleicht würden in
Leipzig drei, vier Stunden reichen als eine Art „Happy Hour“ für
Fachkunden. Oder ein vorzuschaltender Tag. Diese Messe muss Klasse
zur Masse bieten. Sonst macht sie auf Dauer kein Vergnügen.
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Hartmut Augustin
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