Mitteldeutsche Zeitung: zur Linkspartei

Die zentrale Figur im Spiel ist nun Oskar
Lafontaine. Doch eine Universalwaffe ist der Saarländer nicht.
Denn die Linkspartei leidet unter Mitgliederschwund, nicht
ausgetragenen Konflikten, einem miserablen Auftritt und seit Neuestem
noch unter der Bedrohung durch die Piratenpartei, die im Meer der
Protestwähler zunehmend erfolgreicher ihre Netze auswirft. Zu
glauben, eine Person allein könne all diese Probleme lösen, ist naiv.
Einiges spricht vielmehr dafür, dass der bald 70-Jährige lediglich
das Erscheinungsbild der Linken verbessert, sollte er Parteichef
werden, die alten Wunden unter der Oberfläche jedoch weiter schwären.

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