Wer die bildungspolitische Debatte in vielen
Bundesländern über längere Zeit verfolgt, weiß: Dort geht es in
schöner Regelmäßigkeit immer wieder um Strukturfragen. Ist das
dreigliedrige Schulsystem die Wurzel allen Übels? Oder aber führen
gerade Formen des längeren gemeinsamen Lernens zum Qualitätsverfall?
Nach wie vielen Jahren sollten Schüler ihr Abitur machen? Solcher
Streit prägt die Schulpolitik. Doch die Bildungsvergleichsstudie
lässt den Schluss zu: In die Unterrichtsqualität muss, völlig
unabhängig von der Schulform, investiert werden. Mit einer ständigen
Fortentwicklung der Lehrerausbildung, aber auch mit Zeit für
Fortbildungen. Das kostet Zeit und Geld. Aber das muss uns die
Zukunft unserer Kinder wert sein.
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